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Plauen. Was macht der Landrat an seinem freien Tag? „Ich fahre zum Fußball nach Plauen. Ich habe gehört, dass es dort eine Stadtmeisterschaft gibt, die ihresgleichen sucht. Treffen werde ich mich auf der Tribüne mit Oberbürgermeister Steffen Zenner und Marcel Singer, dem Vorsitzenden der SG Jößnitz. Das ist mit 950 Mitgliedern unser größter Sportverein, den wir im Vogtland haben. Peter Kober als Geschäftsführer der Stadtwerke Strom Plauen wird auch da sein. Ich freu’ mich drauf“, stieg der Klingenthaler in sein Auto. In der Kurt-Helbig-Sporthalle traute Thomas Hennig dann seinen Augen nicht. „722 Zuschauer! Wir sind ausverkauft“, verkündete Finanzvorstand Christian Hermann vom Veranstalter, dem 1. FC Wacker. 
 
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Obwohl diesmal „nur“ zwölf, von ursprünglich 15 Vereinen an den Start gehen konnten, machte die Plauener Stadtmeisterschaft noch einmal einen Quantensprung. Der Landrat gratulierte: „Das ist das Klassentreffen des Plauener Fußballs. Hier geht’s auf dem Spielfeld ganz schön zur Sache. Aber nach dem Match sitzen die Sportler und Fans der zwölf Stadtrivalen sogar im Bistro zusammen. Und als Nummer 13 im Bunde hat der SV 04 Oberlosa als Hallenbetreiber die komplette Gastronomie übernommen. Das alles organisieren die Vereine selbst. Kein Verband, keine Verwaltung, keine übergeordnete Instanz – diese Meisterschaft wird sozusagen in Eigenverwaltung organisiert. Das habe ich bisher nirgendwo gesehen. Respekt!“
 
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Nach sieben Stunden und 38 Spielen hatte der VFC Plauen vor 722 Zuschauern den 9. Stadtwerke-Cup gewonnen. Im Finale besiegte der Oberligist den FC Fortuna Plauen mit 2:0. Der SC Syrau wurde nach einem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Wacker Plauen Dritter. Die Gesamtzuschauerzahl nach neun Stadtmeisterschaften ist damit auf 5.206 Besucher (578 im Durchschnitt) angewachsen. Landrat Thomas Hennig durfte am Sonntag auch gleich noch dem Betreiber SV 04 Oberlosa mit seinem Vorsitzenden Prof. Dr. Bernd Märtner und SV04Betriebs GmbH-Chef Iven Wunderlich zum 45. Geburtstag der Kurt-Helbig-Sporthalle gratulieren. Die Arena platzt aus allen Nähten. Sie ist die meist genutzte und besuchte Sportstätte des Vogtlandkreises. „Es ist immer wieder toll in dieser Atmosphäre unsere vogtländischen Sportler zu erleben“, mischte sich der Landrat nach der kurzen Ehrung schnell wieder unters Publikum und genoss seinen Fußballsonntag. Er selbst wird übrigens in der Tischtennisszene nach wie vor als starker Gegner geachtet, wenngleich durch seine berufliche Veränderung inzwischen der Schreibtisch „viel zu oft gegen meine sportlichen Ambitionen gewinnt“, verrät Thomas Hennig.

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Text: 1. FC Wacker | Fotos: Oliver Orgs